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David aus Moronga

Daudi Mbwilo lebt in dem kleinen Bergdorf Moronga im Südwesten des ostafrikanischen Staates Tansania. Sein Vorname ist die Swahili-Version des biblischen Namens David, und den trägt er zu Recht, denn er hat einen Riesen Goliath besiegt, der aber in Tansania nicht waffenstarrend daherkommt, sondern schleichend: Er heißt „Behinderung – Hoffnungslosigkeit – Verzweiflung“.

Daudi schlief - wie viele andere Kinder in Moronga auch - auf dem nackten Lehmfußboden im Küchenschuppen neben dem offenen Feuer der Kochstelle. In Schlaf und in der Kälte (im dortigen Winter hoch in den Bergen gibt es regelmäßig Nachtfröste) rollte er in die noch heiße Glut.

David aus Moronga

Jetzt hat er statt der rechte Hand nur noch eine Stumpf. Sein rechtes Auge ist tot. Sein Kopf verheilt nicht richtig. Er bedeckt ihn mit einer Wollmütze, zieht diese aber bereitwillig ab, um sich fotografieren zu lassen. Denn er gibt nicht auf: Als Viertklässler in der örtlichen Grundschule hat er gelernt, mit links zu schreiben. Er singt mit im Kinderchor der Kirchengemeinde. Er versteckt sich nicht, sondern spielt mit seinen Freunden. Er sagt: „Ich liebe die Schule, ich liebe Jesus“. Er will aus seinem Leben etwas machen. Er kann lachen; von Verzweiflung keine Spur. Aber sein Kopf muss behandelt werden – doch für die Busfahrkarte zum 30 km entfernten Krankenhaus fehlte bisher das Geld.

Seine Hand benötigt eine Prothese – bisher ein nicht finanzierbarer Traum. Aber der neue Evangelist der örtlichen Kirchengemeinde, Amanyile Sanga, weiß eine Lösung: Moronga hat eine Partnergemeinde in Deutschland: Den Ev. Pfarrsprengel Stroebeck, Deutschland. Sponsoren aus diesem fernen Land geben gern die wenigen EURO, die Daudi helfen können. Und Sponsoren aus dem noch ferneren Amerika geben sehr gern etliche Dollar, um alle Waisenkinder des Dorfes – und dazu noch viele sehr alte und arme Männer und Frauen – mit Wolldecken zu versehen, so dass nicht mehr die gefährliche Glut sie wärmen muss.

Daudi ist kein Einzelfall. Immer wieder sieht man Kinder, die unter den Folgen von Verbrennungen leiden. Darum ist die Hilfe dringend nötig.

In Moronga wird der Goliath „Hoffnungslosigkeit“ gefällt, und die Schleuder, die den Stein „Hoffnung“ befördert, heisst „ökumenische Solidarität“. YES WE CAN! Oder in der Sprache der Bibel (Philipper 4, 13) „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus“

WER MACHT MIT ?

Hartmut Barsnick

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